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Vinzentinum bittet den Bischof um Hilfe

Wegen ausstehender Fördergelder des Freistaats Bayern warten Schüler der Würzburger katholischen Volksschule mit Tagesheim seit Jahren auf neue Turnhalle

Würzburg (POW) „Bitte, lieber Bischof, helfen Sie uns!“ steht von Kinderhand geschrieben auf einer Zeichnung, die eine Turnhalle zeigt. Rund 50 solcher Bilder haben am Freitagabend, 13. Juli, Elternvertreter und Schüler des Würzburger Vinzentinums an Bischof Dr. Friedhelm Hofmann übergeben. Seit vier Jahren ist ihnen eine Turnhalle versprochen. „Bislang tut sich aber nichts, weil der Freistaat Bayern die Finanzierung nicht wie vereinbart umsetzt“, sagte Johannes Ewers vom Elternbeirat der privaten katholischen Volkschule mit Tagesheim.

Das Bistum Würzburg als Sachaufwandsträger habe die Kosten der ersten beiden von drei Bauabschnitten zur Sanierung und Erweiterung der alten Schule vorfinanziert. Weil vom Freistaat Bayern zugesagte Gelder seit Jahren nicht flössen, kann nach Ewers’ Worten der Bau der Turnhalle nicht begonnen werden. „Das bedeutet, dass die insgesamt rund 200 Schüler jeweils in der Pause zur Turnhalle an der Feggrube gefahren werden, dort etwa 15 Minuten Sport haben, um in der zweiten Pause zum Vinzentinum zurückgebracht zu werden“, erläuterte Barbara Keller vom Elternbeirat.

Bischof Hofmann sagte zu, sich bei den zuständigen staatlichen Stellen dafür stark zu machen, dass die Baumaßnahme umgehend weitergehen kann. Bischöflicher Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer versprach, sich gemeinsam mit dem Bischof bei den Landtagsabgeordneten Manfred Ach und Professor Dr. Walter Eykmann sowie Kultusminister Siegfried Schneider für das berechtigte Anliegen des Vinzentinums einzusetzen: „Auch bei der Theresia-Gerhardinger-Realschule in Amorbach warten wir noch darauf, dass der Freistaat die Vorleistungen der Diözese abbezahlt.“

(18 Zeilen/2907/1049; E-Mail voraus)

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