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Singen beim Papst

Pilgerfahrt der Kirchenchöre führt rund 500 unterfränkische Sänger nach Rom – Weihbischof Bauer und Diözesanmusikdirektor Frede begleiten die Teilnehmer

Würzburg (POW) Rom ist das Ziel der Diözesanwallfahrt der Kirchenchöre vom 2. bis 8. September. Rund 500 Sängerinnen, Sänger und Bläser nehmen an der Reise mit Weihbischof Helmut Bauer und Diözesanmusikdirektor Gregor Frede teil. „Rom ist der Ausgangspunkt kirchlicher Gesänge im Gottesdienst. Die Fahrt ist für die Sänger und Kirchenmusiker sozusagen eine Reise zu den Ursprüngen der Kirchenmusik“, sagte Weihbischof Bauer, Bischofsvikar für Liturgie und Kirchenmusik, mit Blick auf die Tage im Zentrum der katholischen Weltkirche.

Vertreter von mehr als 50 Chören des Bistums und 41 Bläser gehen mit vielen Angehörigen auf die große Pilgerfahrt. Am Sonntag, 2. September, starten die Reisenden um 9 Uhr in Würzburg mit elf Bussen in Richtung Süden und machen zunächst Station im österreichischen Passionsspielort Erl. Der dort geplante Pilgergottesdienst um 13 Uhr ist der erste Auftritt der unterfränkischen Chöre. „Wir erhalten eine exklusive Führung durch das Passionsspielhaus“, freut sich Diözesanmusikdirektor Frede, der die musikalische Leitung innehat.

Die Ewige Stadt erreichen die Pilger am Montagnachmittag, 3. September. Dort steht nicht nur ein Besuch des „Antiken Roms“ auf dem Programm, sondern vor allem das Singen. Unter anderem sind die Lateran-Basilika und die Kirche Sankt Paul vor den Mauern Auftrittsorte der Sänger. „Der Gottesdienst im Pantheon am 4. September und die Teilnahme an der Papstaudienz einen Tag später sind die Höhepunkte der Reise“, erklärte Weihbischof Bauer. Die Begegnung der Chorsänger mit dem Heiligen Vater sei etwas ganz Besonderes, habe Papst Benedikt XVI. doch für die Kirchenmusik ein besonderes Herz.

Voll Vorfreude denkt Weihbischof Bauer an die Werke, die während der Fahrt erklingen werden. „Ich habe bei der großen Probe am Abend meines 50. Priesterjubiläums in Himmelpforten schon einige Gesänge gehört, die für die zahlreichen Auftritte vorgesehen sind. Sie sind in dem wunderbaren Chorheft enthalten, das von den Verantwortlichen gestaltet wurde“, sagte er. 50 Seiten stark ist die Notensammlung, die Diözesanmusikdirektor Frede und seine Mitstreiter erarbeitet haben. Doch damit nicht genug: Damit in Rom alles klappt, wurde schon seit Mai eifrig geprobt – sowohl in den Heimatorten der Sänger und Bläser als auch bei den Gesamtproben aller Teilnehmer in Würzburg.

Neben Rom und Erl stehen weitere Städte auf dem Reiseprogramm: Die Pilger lernen unter anderem Assisi und die Basilika San Francesco, Palestrina, den Geburtsort des berühmten Kirchenmusikers Giovanni Pierluigi da Palestrina, und ein Kloster in Subiaco, das vom heiligen Benedikt gegründet wurde, kennen. Auf der Heimfahrt wird am 8. September in Brixen (Südtirol) Station gemacht. Der Gottesdienst im dortigen Dom, den die Reisenden selbst mitgestalten, bildet den Abschluss der Pilgerreise.

Weihbischof Bauer, der im Juli sein Goldenes Priesterjubiläum feierte, will die Fahrt nutzen, als langjähriger Bischofsvikar für Kirchenmusik den Chören und Bläsergruppen zu danken, ehe er 2008 altersbedingt in den Ruhestand treten wird. Er freut sich nicht nur auf den während der Reise zu erwartenden musikalischen Hochgenuss, sondern auch auf die Begegnungen mit den Mitreisenden. Trotz des dichten Programms werde es auch frohe Stunden außerhalb des liturgischen Dienstes geben, ist er sich sicher. Weihbischof Bauer und Diözesanmusikdirektor Frede halten noch das eine oder andere Schmankerl für die Mitreisenden bereit. Verraten will der Weihbischof aber noch nichts.

(3407/1174; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet

Volontärin Diana Steinbauer vom Bereich Medien der Diözese Würzburg wird die Pilgerfahrt der Kirchenchöre begleiten und über die einzelnen Stationen der Reise aktuell berichten. Falls Sie zusätzlich besondere Berichte wünschen, wenden Sie sich bitte an POW, Telefon 0931/386287.