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„Selbst Frieden ausstrahlen“

Weihbischof Ulrich Boom feiert mit rund 500 Soldaten Gottesdienst im Kiliansdom anlässlich des Weltfriedenstages

Würzburg/Hammelburg/Veitshöchheim/Volkach/Wildflecken (POW) „Wer den Menschen Frieden bringen will, muss selbst Frieden ausstrahlen.“ Das hat Weihbischof Ulrich Boom am Donnerstag, 28. Januar, vor rund 500 Bundeswehr-Soldaten im Kiliansdom gesagt. Dort feierte er mit den Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbeschäftigten aus den Standorten Amberg, Hammelburg, Hardheim, Veitshöchheim, Volkach, Walldürn und Wildflecken einen Gottesdienst anlässlich des Weltfriedenstages. Weiter dankte der Weihbischof den Soldaten für ihren Einsatz und betonte: „Sie stehen für unser Land.“

In seiner Predigt wies Weihbischof Boom darauf hin, dass „die Welt, in der wir leben“, vielfältig bedroht werde. Sowohl durch Kriege, Terrorakte und regionale Konflikte, als auch durch die Verschmutzung der Umwelt. Er rief das von Papst Benedikt XVI. ausgegebene Motto des Weltfriedenstages in Erinnerung: „Wenn du den Frieden willst, bewahre die Schöpfung.“ Das gelte im kleinen, familiären Kreis ebenso wie in weltpolitischen Zusammenhängen.

In Bezug auf den Auslands-Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan betonte der Weihbischof, dass die Soldaten dort nicht das Land erobern wollten, sondern das Ziel hätten, Frieden zu stiften „auch im Hinblick auf unsere Sicherheit“. Zugleich gab er den Soldaten die Botschaft mit auf den Weg: „Wer den Menschen Würde bringen will, muss selbst Würde ausstrahlen. Wer Frieden bringen will, muss selbst Frieden ausstrahlen.“ Denn kein Mensch, egal von welchem Rang, könne Herr über die Welt sein. „Über uns steht Gott, der jedes Leben annimmt“, sagte Weihbischof Boom. Daraus könne man Hoffnung schöpfen.

Im Namen der Soldaten dankte Generalmajor Erhard Drews dem Weihbischof für seinen Zuspruch und die Einladung zum Gottesdienst. „Wir haben die gleiche Sehnsucht nach Frieden wie alle unsere Mitbürger“, sagte der Kommandeur der Division Luftbewegliche Operationen, die in Veitshöchheim stationiert ist.

Der Gottesdienst sei eine Gelegenheit, dafür zu beten, dass die Bundeswehr ihrem Auftrag gerecht werden könne, Frieden zu verbreiten, erklärte Oberleutnant zur See Sven Baumbach. Der Offizier aus Veitshöchheim trug beim Einzug in den Dom das Kreuz und sprach die Fürbitten. Andere uniformierte Soldaten gestalteten die Eucharistiefeier als Messdiener mit. Das Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim sorgte für die musikalische Umrahmung. Nach dem Gottesdienst trafen sich Weihbischof, Militärseelsorger und Soldaten zur Begegnung im Sankt Burkardus-Haus.

(0510/0135; E-Mail voraus)

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