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Schon 2008 sollen alle sechs Pfarreiengemeinschaften errichtet sein

Im Dekanat Haßfurt werden 24 Pfarreien, vier Kuratien und 18 Filialen zu sechs Pfarreiengemeinschaften verbunden

Haßfurt (POW) 24 Pfarreien, vier Kuratien und 18 Filialen bilden das Dekanat Haßfurt. Spätestens ab 2010 sollen sie sechs Pfarreiengemeinschaften bilden. „Ich gehe davon aus, dass schon im kommenden Jahr alle Pfarreiengemeinschaften in unserem Dekanat errichtet sind“, sagt Dekan Joachim Morgenroth (Knetzgau) zuversichtlich (siehe Interview). Errichtet sind bisher drei Pfarreiengemeinschaften: Knetzgau, Theres und Aidhausen-Riedbach. In Haßfurt, Hofheim und Burgpreppach laufen die Planungen. Die Gemeinden im Dekanat Haßfurt auf dem Weg zu Pfarreiengemeinschaften: ein Zwischenbericht.

Zum Dekanat Haßfurt gehören derzeit rund 26.000 Katholiken. Ihre Zahl dürfte in den kommenden Jahren aufgrund des Bevölkerungsrückgangs in den ländlichen Regionen der Haßberge und des Steigerwalds eher zurückgehen. Der Nordteil des Dekanats im Haßgau ist stärker landwirtschaftlich geprägt, wobei der Rückgang der Landwirtschaft die Situation in den Dörfern prägt. Im Süden des Dekanats, im Maintal rund um die Kreisstadt Haßfurt und um Knetzgau sind zahlreiche Industriebetriebe sowie die Landkreisbehörden und Ämter angesiedelt.

Mit rund 9200 Katholiken bildet die noch zu errichtende Pfarreiengemeinschaft Haßfurt die größte Seelsorgeeinheit im Dekanat. Zu ihr gehören die Pfarrei Haßfurt mit Filialen Mariaburghausen, Sailershausen und Wülflingen, die Pfarrei Augsfeld, die Pfarrei Königsberg, die Pfarrei Prappach und die Pfarrei Unterhohenried. Pfarrer der fünf Pfarreien ist Pater Reinhold Schmitt, der im kommenden Jahr mit dem Abzug der Oblaten des heiligen Franz von Sales aus Haßfurt seinen langjährigen Dienst in den Gemeinden rund um Haßfurt beenden wird. Eine Besonderheit dieser geplanten Pfarreiengemeinschaft war bisher, dass bisher in Königsberg und Prappach Pastoralreferentin Barbara Heinrich als Ansprechpartnerinnen in den Gemeinden wirkte.

Zweitgrößte Pfarreiengemeinschaft des Dekanats ist Knetzgau mit insgesamt über 5200 Katholiken. Neben der Pfarrei Knetzgau gehören zu der bereits im Jahr 2005 errichteten Pfarreiengemeinschaft die Pfarreien Zell am Ebersberg und Westheim mit Filiale Hainert sowie die Kuratie Oberschwappach mit den Filialen Unterschwappach und Wohnau. Leiter ist Dekan Joachim Morgenroth.

Auf eine über 25-jährige Geschichte der Zusammenarbeit blickt die Pfarreiengemeinschaft Theres zurück. Unter Pfarrer Rainer Kunkel und dem bisherigen Pastoralreferenten Günter Schmitt konnte sich das Zusammenwachsen der Gemeinschaft über Jahre fortentwickeln und 2003 die Pfarreiengemeinschaft errichtet werden. Die Pfarreiengemeinschaft Theres zählt über 4800 Katholiken und vereint die Pfarreien Obertheres mit Filialen Buch und Horhausen, Untertheres mit Filiale Greßhausen, Gädheim mit Filiale Ottendorf, Wonfurt mit Filiale Dampfach und die Pfarrei Steinsfeld. Ein Unterzentrum in der Pfarreiengemeinschaft bildet Wonfurt mit dem Pastoralreferenten Michael Nowack als Ansprechpartner.

Schon seit 2002 errichtet ist die Pfarreiengemeinschaft Aidhausen-Riedbach mit rund 2700 Katholiken. Der ländlichen Gemeinschaft gehören die Pfarreien Aidhausen (ohne Filiale Wettringen), Friesenhausen, Happertshausen, die Kuratie Humprechtshausen mit Filiale Kleinsteinach, die Filiale Kreuzthal, die Pfarrei Mechenried und die Kuratie Kleinmünster an. Leiter ist Pfarrer Norbert Reinwand.

Nach längeren Diskussionen in den pastoralen Gremien und im Dekanatsrat hat man sich für den Raum Hofheim nun für zwei pastorale Einheiten entschieden. Zur künftigen Pfarreiengemeinschaft Hofheim mit knapp 3800 Katholiken gehören die Pfarrei Hofheim mit Filialen Eichelsdorf, Ostheim und Reckertshausen, die Pfarrei Bundorf mit Filiale Kimmelsbach, die Kuratie Neuses mit Filiale Stöckach, die Pfarrei Goßmannsdorf und die Pfarrei Kerbfeld. Pfarrer der Hofheimer Gemeinden ist Gerd Greier. In Bundorf wirkt noch Pfarrer Reinhold Schreiber.

Als eigene kleine Einheit errichtet werden soll eine Pfarreiengemeinschaft mit der Pfarrei Burgpreppach, der Pfarrei Gemeinfeld mit Filiale Birkach und mit der Pfarrei Leuzendorf. Nach Angaben des Referats Gemeindeentwicklung der Diözese Würzburg war im Raum Hofheim-Burgpreppach ein längerfristiger Prozess zur Entwicklung der zukünftigen Struktur im Gange. Dieser wird weiterhin von einer Steuerungsgruppe begleitet, die von der Gemeindeberatung Würzburg unterstützt wird. Die Pfarreiengemeinschaft Hofheim ist durch viele Filialen und kleinen Pfarreien stark gegliedert, was nach Angaben der Verantwortlichen in der Gemeindeentwicklung die Kooperation erschwert.

(3507/1195)