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Panorthodoxes Konzil vor dem Aus?

Das erste Panorthodoxe Konzil seit Jahrhunderten steht wenige Tage vor dem vorgesehenen Beginn wahrscheinlich vor dem Aus. Bereits Anfang Juni hatte die bulgarisch-orthodoxe Kirche mitgeteilt, dass sie am „Heiligen und Großen Konzil“ vom 19. bis 26. Juni auf Kreta nicht teilnehmen werde, wenn nicht zuvor ihre Bedingungen erfüllt würden und man forderte eine Verschiebung der Kirchenversammlung. Am Montagabend hat nun auch die russisch-orthodoxe Kirche ihre Teilnahme abgesagt. Sie fordert, wie zuvor schon vier andere der 14 orthodoxen Landeskirchen, ebenfalls eine Verschiebung. Damit droht das Kirchentreffen auf Kreta zu scheitern oder auszufallen.

Der Außenamtsleiter des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion, sagte laut Presseagentur „Interfax“, eine Konzilsabsage solle „nicht als Katastrophe“ angesehen werden. Es gehe um „Schadensbegrenzung“. Da die Verfahrensordnung des Konzils vorsieht, dass Entscheidungen einstimmig von allen 14 Kirchen getroffen werden, droht dem seit Jahrenzehnten vorbereite Gipfeltreffen der Orthodoxie nun aber tatsächlich das Aus.