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„mindzone“ macht sich fit für den Notfall

Aus dem Diözesan-Caritasverband
Seit 2003 ist das Würzburger „mindzone“-Team in Clubs und auf Festivals in ganz Unterfranken unterwegs, um den direkten Kontakt zu den jungen Partygängern zu suchen und sie über legale und illegale Suchtmittel aufzuklären. Weil es dabei immer zu kritischen Situationen kommen kann, in denen schnelles Handeln gefragt ist, haben die jungen Ehrenamtlichen – bei mindzone „Peers“ genannt – an der Schulung „Erste Hilfe im Drogennotfall“ teilgenommen.

„Auf unseren Einsätzen haben wir es immer wieder mit berauschten Partygästen zu tun, daher war es uns wichtig, dass unsere Peers wissen, was im Notfall zu tun ist", sagten Luisa Dietz und Ann-Katrin Hesse, die das junge Caritas-Projekt „mindzone" leiten. „Ihr neu erlerntes Wissen können sie dann künftig auch an unsere Standbesucher weitergeben."

Im Seminarraum des Caritashauses informierte Harald Götzelmann vom Malteser-Hilfsdienst das mindzone-Team über verschiedene Gifte und Drogen, erklärte, wie sich eine Alkohol- oder Drogenvergiftung erkennen lässt und welche Erste-Hilfe-Maßnahmen notwendig sind, wenn ein Mensch erweiterte Pupillen hat, halluziniert oder hyperventiliert. Anhand von Übungen an einer Puppe und ihren mindzone-Kollegen konnten die Peers die Theorie in die Praxis umsetzen.

Möglich war die Schulung dank des Preisgeldes von 1000 Euro, das „mindzone" im Rahmen der Aktion „Sozial couragiert" gewonnen hat. „Sozial couragiert" ist ein Fonds zur finanziellen Unterstützung ehrenamtlich tätiger Gruppen der Caritas. Die Zeitschrift „Sozialcourage" und Hyundai fördern jährlich 40 Projekte mit je 1000 Euro. „Es hat uns sehr gefreut, dass wir unter den Gewinnern waren. Von dem Preisgeld möchten wir, neben der Schulung, auch einen Ausflug mit unseren Peers machen, um ihr Engagement zu würdigen", sagten Luisa Dietz und Ann-Katrin Hesse.

Mehr Infos zum Projekt gibt es auch auf Facebook unter „Mindzone Würzburg".