Würzburg/Schweinfurt/Lohr am Main (POW) Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Domkapitular Monsignore Hans Herderich, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge der Diözese Würzburg, haben den Leiter der Italienischen Katholischen Mission, Scalabrini-Pater Giancarlo Cordani (76), in Würzburg verabschiedet und ihn für seinen Dienst im Bistum gedankt. Im Namen von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann überreichten sie Cordani die Liborius-Wagner-Plakette. Knapp zehn Jahre wirkte Cordani in der Diözese Würzburg. Aus Altersgründen gab er zum 31. Dezember 2009 seine Aufgabe ab und zieht wieder nach Italien. Domkapitular Herderich würdigte Cordanis Dienst in der Italienischen Gemeinde in Würzburg, Schweinfurt und Lohr am Main. Ruhig, sehr konsequent und voller Menschlichkeit habe er die nicht sehr einfache Italienische Mission geleitet und auf einen guten Weg gebracht, sagte Herderich.
1933 in Ponte dell’ Olio nahe Piacenza geboren, trat Cordani 1953 in das Noviziat der Kongregation der Scalabrini-Patres ein. 1960 wurde er von Kardinal Ferretto in Piacenza zum Priester geweiht. Im Anschluss war er bis 1962 Vikar bei der Italienischen Katholischen Mission in Basel. Bis 1965 leitete er als Pfarrer die Italienische Katholische Mission in Liestal-Baselland. 1966 wechselte Cordani nach Stuttgart, wo er in der Italienischen Katholischen Mission als Vikar wirkte. Von 1969 bis 1972 bekleidete Cordani das Amt des Vizeprovinzials der Scalabrini-Patres in Deutschland und der Schweiz. Als Pfarrer kam er 1972 nach Köln und übernahm die Leitung der Italienischen Katholischen Mission der Stadt. Zugleich fungierte er als Direktor des Istituto scolastico italiano Scalabrini. 1982 übernahm er als Pfarrer die Leitung der Italienischen Katholischen Mission in München, 1985 wechselte er in gleicher Funktion nach Essen. Von 1997 bis zu seinem Wechsel nach Würzburg war Pater Cordani Vikar bei der Italienischen Katholischen Mission in Stuttgart.
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