Würzburg (POW) Die besondere Bedeutung von Schule als Lebensraum junger Menschen hat Schulreferent Domkapitular Monsignore Günter Putz am Mittwoch, 25. Oktober, betont. Bei der Jahreskonferenz der Schulbeauftragten aus den Dekanaten des Bistums Würzburg im Sankt Burkardushaus hob er zugleich die herausragende Chance des Religionsunterrichts hervor: Gerade in einer Zeit, in der viele Familien mit ihren Kindern überfordert seien, sei die Schule der entscheidende Ort, an dem sich die Persönlichkeit entwickle und forme.
„Wir investieren daher bewusst Zeit und Geld, um die Schulpastoral auszubauen“, betonte Putz. Langfristig hoffe er, dass der Freistaat Bayern den Wert dieser Arbeit erkenne und die Kosten für diese ganzheitliche Form der Betreuung übernehme. Bislang bezahle die Diözese diese Angebot aus ihren Mitteln. Putz forderte eine engere Vernetzung der Gemeindeseelsorge mit dem Religionsunterricht, zum Beispiel wenn es um die Firm-, Buß- und Kommunionvorbereitung geht. „Sonst kommt es schnell zu unnötigen inhaltlichen Dubletten.“
Die Schulbeauftragen bezeichnete der Schulreferent als wichtige Treuhänder, die sicherstellten, dass es den jungen Menschen gut gehe. „Schauen Sie auf das, was die Kinder und Jugendlichen vom Glauben her brauchen.“ Gefragt sei eine Wegkatechese, die nah an den Menschen dran sei, und nicht ein Auswendiglernen von Glaubenswissen.
(4406/1509; E-Mail voraus)
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