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Kommunionkinder vorgestellt - Jesus sagt: "Ihr seid meine Freunde"

Zum Familiengottesdienst am 2. Adventssonntag begrüße er alle Gläubigen, ganz besonders die Kommunionkinder, die sich nach der Predigt der Gemeinde vorstellen würden, sagte Pfarrer Jan Kölbel zu Beginn der Messfeier am 07.12.25 in der Pfarrkirche St. Jakobus.

Jetzt werde ein wichtiges Thema besprochen, das die Kinder durch die Kommunionvorbereitung begleiten werde, nämlich dass Jesus sagt: „Ihr seid meine Freunde“. Frank Küster äußerte, dass die Kinder anstelle von Freunden auch von ihrem „Buddy“, „Bro“ (engl. brother = Bruder) oder „Kumpel“ sprechen würden und forderte sie auf, darüber nachzudenken, was eine Freundschaft auszeichne. Guter Zusammenhalt, Vertrauen, Spaß, Trost und gegenseitige Anteilnahme machten eine Freundschaft aus, aber auch, dass man sich nicht so allein fühle, antworteten die Kinder.

Pfarrer Kölbel wollte wissen, was es bedeute, mit Jesus befreundet zu sein, der vor 2000 Jahren gelebt habe. Wir Christen glaubten, dass Jesus immer bei uns sei und begrüßten ihn nun in unserer Mitte in den Kyrierufen, die die Ministranten übernahmen.

In der Lesung aus dem Buch Sirach kam zum Ausdruck, dass Freundschaft auch in früheren Zeiten besonders wichtig war.

Beim Singen des „Halleluja“ kam die Gemeinde in Bewegung, denn zu der Zeile „Preiset den Herrn“ sollten alle aufstehen und sich dann wieder hinsetzen.

Im Evangelium nach Matthäus rief Johannes der Täufer die Menschen zur Umkehr und dazu auf, dem Herrn den Weg zu bereiten.

In seiner Predigt fragte der Pfarrer die Kinder, was sie vorbereiten würden, wenn sie einen guten Freund eingeladen hätten, um etwas zu feiern. Spiele, Essen und Trinken, erwiderten die Kinder. Johannes der Täufer habe die Menschen dazu aufgerufen, dem Herrn den Weg zu bereiten, ihm die Straßen zu ebnen, so der Pfarrer. Dies bedeute nicht, dass die Menschen für Jesus eine Straße bauen sollten, sondern dass sie sich in der Adventszeit genau wie die Kommunionkinder auf die Begegnung mit Jesus innerlich vorbereiten sollten. Jesus wolle als guter Freund mit uns durchs Leben gehen; dies sei bei Jesus nicht so einfach wie bei anderen Freunden; wir müssten leise sein, um seine Stimme zu hören. Er spreche zu unserem Herzen und unserem Gewissen. Um eine Freundschaft zu pflegen, bedürfe es einer gewissen Regelmäßigkeit. Dies erfordere, etwas über Jesus und darüber zu wissen, wie ein Gottesdienst funktioniere. In der Vorbereitung sollten die Kommunionkinder Jesus besser kennenlernen, um ihn in der Hl. Kommunion gut empfangen zu können.

Nun stellten sich die Kommunionkinder der Gemeinde vor. Es waren 19 Kinder aus Miltenberg und je eines aus Breitendiel, Mainbullau und Wenschdorf. Sie erhielten eine Becherkerze mit ihrem Namen, die bei den Gottesdienstbesuchen entzündet werden darf. Der Pfarrer bat darum, dass jeder für ein Kommunionkind beten möge.

Er bedankte sich beim Familiengottesdienstteam für die musikalische Gestaltung.

Im Anschluss fanden das Kirchencafé und ein Adventsbasteln mit den Kindern statt.

Nina Reuling / Bilder: Martin Winkler