Der Karsamstag ist ein besonderer Tag. Er ist ein Tag des nicht mehr und noch nicht. Viele Menschen leben in solchen Zwischenzeiten und in der Morgenandacht wurde in der Jugendkirche gerade an diese Menschen gedacht. Im Anschluss waren die Jugendlichen eingeladen das Bestattungsunternehmen Kalli Müller zu besichtigen. In einer Einstimmung betrachteten die TeilnehmerInnen Bilder von erloschenen Gesichtern und diskutierten über die Frage, wie wichtig ist so zu leben als könne jeder Tag der letzte Tag im Leben sein. Schon der Weg dorthin war eine eindrucksvolle Erfahrung, denn der für die Liturgie geliehene Sarg wurde wieder zurück getragen. Daniel Kehl nahm sich dann sehr viel Zeit, um die vielen Fragen der jungen Erwachsenen zu beantworten und den Alltag eines Bestatters zu beschreiben.
Es wurde deutlich, dass er ein Bestatter mit Leidenschaft ist. Die Auseinandersetzung mit dem Tod fanden die 17 TeilnehmerInnen sehr bereichernd.