Sie forderten die Gläubigen dazu auf, die Opfer, Angehörigen, Zeugen und Rettungskräfte in das Gebet mit einzuschließen. „Gerade an so einem Tag denken wir auch an Menschen, die heute Unbeschreibliches in Aschaffenburg und damit in unserer direkten Nachbarschaft erleben mussten“, sagte Englert. „Ein Narr, auch wenn er fröhlich ist, bleibt auch im Fasching immer Christ“, predigte Bieber in Reimform. Er prangerte die aktuellen Konflikte, Kriege und Nöte in der Welt an: „Das Ohr von Trump ist leider dicht, Putin hört schon zweimal nicht, bombt unbeirrt in einer Tour. Zurück bleibt eine Todesspur. Am Jordan es noch laut rumort, die Politik ist wie verbohrt. Krieg und Mord herrscht im Sudan und China zündelt in Taiwan. Die Staatenlenker sind verrückt. Zu Recht wirkt unser Papst bedrückt. Die Frage, die auch ihm sich stellt: Wann kommt Vernunft in diese Welt? Was verschafft ihm Zuversicht? Die Frohe Botschaft hört man nicht.“ Der Domkapitular hatte einen Rat, wie es besser werden könnte. Er riet allen Staatenlenkern, sich einmal „gemeinsam an den Tisch zu setzen und ‘nen Schoppen fröhlich petzen! Aug' in Aug', im Glas Silvaner – und gleich wird die Welt humaner!“ Musikalisch gestaltet wurde die Feier vom Spielmannszug der Ranzengarde unter der Leitung von Felix Rohm und Organist Sven Geiger unter anderem mit Klassikern aus „Sister Act“ und mitreißenden Kirchenliedern. Einen ausführlichen Bericht gibt es auf der Homepage des Diözesan-Caritasverbands.
th (Caritas)
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