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In Freude und Leid bei den Menschen

Weihbischof em. Helmut Bauer weiht vier Männer zu Ständigen Diakonen

Würzburg/Gemünden/Laufach/Zeuzleben (POW) Vier Männer hat Weihbischof em. Helmut Bauer am Samstag, 4. Oktober, im Kiliansdom zu Ständigen Diakonen geweiht. Die Diakone rief er auf, nahe bei den Menschen zu sein und zu zeigen, dass die Kirche in Freude und Leid für die Menschen da sei. Unter Handauflegung und Gebet wurden Richard Friedrich (Zeuzleben), Winfried Langlouis (Würzburg-Rottenbauer), Kim Jung Nam Sell (Gemünden) und Michael Völker (Laufach) geweiht. Rund 700 Gläubige nahmen an der Eucharistiefeier in der Würzburger Kathedralkirche teil.

In seiner Predigt richtete der Weihbischof den Blick auf den heiligen Paulus, der vor 2000 Jahren geboren wurde, und auf die Gottesmutter Maria. Beide seien Urbilder der Kirche und gäben besondere Hinweise, wie der Diakonendienst zu leben sei. Durch die Diakonenweihe befähige die Kirche, das Tun Jesu für die Menschen heute fortzusetzen. Kennzeichen dieses Dienstes seien zunächst die speziellen karitativen Aufgaben. Der wahre Diakonendienst sei aber, die Menschen zu Jesus zu bringen. Kraftquelle für das Diakonenamt müsse die Christusbezogenheit sein, die durch Gottesdienst, Stundengebet und durch die Liebe zum Wort Gottes erfahren werde. „Wir müssen zeigen, dass wir aus und mit Christus leben, und so diakonisch handeln.“ Den Ehefrauen der Diakone dankte der Weihbischof für die Mithilfe, die das segensreiche Wirken ihrer Männer verstärke.

Den Diakonen legte Weihbischof Bauer nahe, bei allen Aufgaben auch an sich selbst zu denken und immer wieder bei Gott auszuruhen. Besonders empfahl er ihnen, auf die Gottesmutter Maria zu schauen und den Rosenkranz zu beten. Maria sei die Helferin der Menschen. Sie sei Vorbild für die Diakone und zeige, dass es deren Aufgabe sei, sich mit den Fröhlichen zu freuen und mit den Traurigen zu weinen. „Wir brauchen heute Zeugen gelebten Christseins in jeder Stadt“, betonte der Weihbischof. Die Kirche von Würzburg freue sich über die Bereitschaft der vier Männer für das Diakonenamt.

Die Feier stand unter dem Motto „Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden“. Neben Weihbischof Bauer zelebrierten Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Personalreferent Domkapitular Monsignore Dr. Heinz Geist die Messfeier mit. Zu Beginn rief Ausbildungsleiter Diakon Dr. Klaus Eckert die Kandidaten einzeln auf. Personalreferent Geist bat den Weihbischof, die Diakonenweihe zu erteilen. Die Ehefrauen der verheirateten Weihekandidaten erklärten auf Anfrage des Weihbischofs ihre Bereitschaft, den Dienst ihres Mannes zu unterstützen. An der Seite ihrer Ehemänner waren sie zu Beginn der Messe in den Dom eingezogen. Nach der Weiheansprache und dem Heilig-Geist-Lied bekundeten alle vier Männer, ihr Leben an Jesus Christus auszurichten und ihm besonders in den Armen, Kranken, Heimatlosen, Notleidenden und allen Ausgegrenzten zu dienen. Dem Bischof gelobten sie Gehorsam. Bei der Allerheiligenlitanei lagen die vier Männer ausgestreckt auf dem Boden. Danach legte ihnen Weihbischof Bauer die Hände auf und sprach das Weihegebet. Nach der Weihe wurden die Diakone mit Stola und Dalmatik bekleidet und bekamen das Evangelienbuch überreicht. Zum Schluss der Weihe umarmte sie Weihbischof Bauer als Zeichen brüderlicher Verbundenheit.

Für die musikalische Gestaltung sorgten Domorganist Professor Stefan Schmidt und Kantor Johannes Zeuch. An der Feier nahmen die Familien, Freunde und Bekannten sowie Gläubige aus den Heimat- und Praktikumspfarreien der Diakone teil.

bs (POW)

(4108/1184; E-Mail voraus)

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