Was ist dran am Kunststoffrecycling und Upcycling?
In Deutschland wird ca. 17 % des Kunststoffabfalls recycelt. Ca. 15 % wird in Länder des globalen Südens exportiert, und dort ohne die Einhaltung von Umweltauflagen weiterverarbeitet. Den Großteil, 68 %, verbrennen wir zwecks Energieerzeugung in unseren Müllverbrennungsanlagen. Damit ist der Dreck aber nicht verschwunden. Denn bei der Verbrennung entsteht Giftmüll, der unter Tage eingelagert wird. Und global siehts nicht besser aus.
Wer wirklich etwas gegen das „Müllproblem“ tun will, hat genau eine Option: Vermeiden.
Wie? Einfache Beispiele wären z.B. Stoffbeutel statt Plastiktüten oder auch Obst und Gemüse lose einzukaufen. Weiter muss man ja nicht unbedingt immer neu kaufen, sondern kann mieten oder reparieren lassen. Ein Beispiel für so ein Ort ist das Zukunftshaus in Würzburg.
Quelle: Heinrich Böll Stiftung, Plastikatlas S.36
www.zukunftshaus-wuerzburg.de