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Faire Löhne für Frauen besiegen Armut

Katholischer Deutscher Frauenbund fordert weltweite Gleichberechtigung

Würzburg (POW) Den Internationalen Frauentag am 8. März hat der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) im Bistum Würzburg zum Anlass genommen, eine weltweite Gleichberechtigung der Frauen zu fordern. „Es darf nicht sein, dass im 21. Jahrhundert Frauen noch immer keine gerechten Löhne erhalten, ihr beruflicher Aufstieg erschwert ist und dass sie aufgrund ihres Geschlechts gesellschaftlich benachteiligt werden“, sagte Karin Post-Ochel, Leiterin des Arbeitskreises „Eine Welt“ im Diözesanvorstand des KDFB im Bistum Würzburg.

Post-Ochel, die selbst mehrere Jahre in Westafrika in medizinischen Projekten der UNICEF mit Frauen und Müttern tätig war, lenkt den Blick auf die ärmsten Länder der Welt: Frauen seien oft die einzige Ernährerin der Familie, erhielten für ihre harte Arbeit in der Landwirtschaft aber nur einen geringen Lohn. Sie hätten kaum Zugang zu Land, Krediten und Weiterbildung. Zudem führten durch den Klimawandel bedingt immer öfter Trockenheit, Dürre oder Überschwemmungen zu geringen Ernten, geringeren Einnahmen und zu Hunger in den Familien.

Die Entwicklungshelferin sieht Chancen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen: „Wenn Frauen bei politischen Entscheidungen und Hilfsprojekten stärker berücksichtigt werden, lassen sich Unterernährung und Ungerechtigkeit leichter überwinden.“ Hungerlöhne machten nicht satt, sondern verhinderten Entwicklung und Zukunft.

Mit dem Jahresthema „Klimagerechtigkeit“ und dem Projekt „Klimafreundliche Ernährung“ bekräftigt der KDFB im Bistum Würzburg die Dringlichkeit des Themas. Die Studientage „Wasser – unser höchstes Gut“ am 22. April und „Regen oder Dürre“ am 26. Juni sowie fünf regionale Bildungsabende „Fürs Klima –Unsere Ernährung“ im September und Oktober setzen sich mit Aspekten einer nachhaltigen Zukunft für alle Menschen auseinander. Das Bildungsprogramm des KDFB ist erhältlich unter Telefon 0931/38665341 sowie im Internet unter www.frauenbund.bistum-wuerzburg.de.

(1010/0346; E-Mail voraus)