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„Betriebratsarbeit ist gelebte Solidarität“

KAB-Präses Peter Hartlaub:„Betriebsratsverseucht“ als Unwort des Jahres zeigt Ungeist mancher Arbeitgeber

Würzburg (POW) „Das Wort ‚betriebsratsverseucht‘ ist zu Recht zum Unwort des Jahres 2009 gewählt worden.“ Das hat Diakon Peter Hartlaub, Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und Leiter der Betriebsseelsorge in der Diözese Würzburg, am Freitag, 29. Januar, betont. „In diesem Wort tritt der Ungeist derer zu Tage, die es benutzen. Sie wollen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am liebsten zu einer unmündigen und rechtlosen Manövriermasse degradieren“, kommentierte Hartlaub die Wahl zum Unwort des Jahres.

Mit dem Wort „betriebsratsverseucht“ hatten leitende Mitarbeiter einer Baumarktkette Beschäftigte verunglimpft, die sich für und in Betriebsräten engagiert hatten. „Leider kennen auch wir in KAB und Betriebsseelsorge aus unserer Arbeit genug Beispiele von Unternehmen, in denen engagierte Arbeitnehmer so oder ähnlich beschimpft und auch entsprechend behandelt werden“, erläuterte Hartlaub. Deshalb sei es eine wichtige Aufgabe von KAB und Betriebsseelsorge, die Gründung und die Arbeit von Betriebsräten zu unterstützen und denen den Rücken zu stärken, die sich in Betriebsräten für ihre Kollegen einsetzen.

„Betriebsratsarbeit ist gelebte Solidarität. Alle, die sich hier engagieren, verdienen Anerkennung und Respekt. Das haben auch Erzbischof Robert Zollitsch und Bischöfin Margot Käßmann in ihrem gemeinsamen Aufruf zu den Betriebsratswahlen zum Ausdruck gebracht“, betonte Hartlaub. Deshalb forderten KAB und Betriebsseelsorge die abhängig Beschäftigten auf, sich an den bevorstehenden Betriebsratswahlen zu beteiligen und den Betriebsräten den Rücken zu stärken.

(0510/0140; E-Mail voraus)

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