Würzburg (POW) Offiziell in ihr Amt als Regional-Altenheimseelsorgerinnen eingeführt worden sind am Montag, 6. Oktober, Gabriele Spahn-Sauer (Region Untermain), Claudia Zinggl (Region Würzburg) und Doris Werner (Region Rhön). „Wir sind froh und dankbar, dass die Diözesanleitung diese Stellen vorausblickend – trotz des Sparwillens – geschaffen hat“, sagte Domkapitular Monsignore Hans Herderich, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, bei einer Feierstunde im Würzburger Exerzitienhaus Himmelspforten. Sie fand während der Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Altenheimseelsorge im Bistum Würzburg statt.
Wie Herderich betonte, verlange die demographische Entwicklung, dass sich auch die Seelsorge auf die geänderte Situation einstelle. „Je älter ein Mensch ist, desto eher kann er leider auch in die Situation kommen, pflegebedürftig zu werden oder an Demenz zu erkranken.“ Zuspruch und menschliche Nähe seien gerade im fortgeschrittenen Alter wichtig. Altenheimseelsorge werde auch weiterhin Aufgabe der Seelsorger vor Ort bleiben. Die Regional-Altenheimseelsorgerinnen sind seit 1. September 2008 im Dienst. Ihr Auftrag sei, ein angemessenes Konzept für die Seelsorge vor Ort zu entwickeln und auf vielfache Weise Unterstützung, Begleitung und Entlastung zu bieten, betonte der Domkapitular.
„Ihr drei seid sehr unterschiedlich und ich habe ein gutes Gefühl, dass wir alle zusammen die Altenheimseelsorge in der Diözese gut voranbringen können“, sagte Diözesanaltenheimseelsorgerin Daniela Becker. Ihren Kolleginnen wünschte sie, dass Angehörige, Besuchsdienstmitarbeiter und das Personal der Altenheime die Angebote der Regionalstellen gut annehmen.
Diakon Andreas Fritze aus Würzburg überbrachte im Namen der evangelischen Kirche des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg Grüße. „Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit.“ Wie seine Vorredner attestierte er, dass im Bereich der Altenheimseelsorge die Ökumene gut funktioniere. Pfarrerin Ulrike Schemann, die am Untermain Altenheimseelsorgerin ist, überreichte ihren Kolleginnen je ein Exemplar der von ihr verfassten Arbeitshilfe für das Feiern von Gottesdiensten mit Demenzkranken.
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