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Bischof Dr. Friedhelm Hofmann führt Thomas Eschenbacher als neuen Jugendpfarrer ein und verabschiedet dessen Vorgänger Domvikar Christoph Warmuth – Ehrung der Pfarrei Rechtenbach für Eschenbacher
Würzburg (POW) Bei einer Eucharistiefeier in der Hauskapelle des Kilianeums mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und einem Festakt im Café Dom@in ist am Dienstagabend, 12. Juni, Pfarrer Thomas Eschenbacher als neuer Diözesanjugendpfarrer und Rektor des Kilianeums-Haus der Jugend eingeführt worden. Bei der Veranstaltung, an der rund 250 Jugendliche sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der kirchlichen Jugendarbeit (kja) teilnahmen, wurde auch Eschenbachers Vorgänger Domvikar Christoph Warmuth verabschiedet.

„Es ist heute nicht unbedingt einfach, den Glauben weiter zu geben. Aber es ist uns eine heilige Verpflichtung, von der Liebe Gottes Zeugnis zu geben“, sagte Bischof Hofmann in seiner Predigt. Er charakterisierte Warmuth, der seit 1998 für die Jugend im Bistum Würzburg verantwortlich war, als Seelsorger, dem die Aus- und Fortbildung der Haupt- und Ehrenamtlichen ein Anliegen war. „Wie viel Arbeit und Fantasie stecken hinter Veranstaltungen wie dem Weltjugendtag oder dem Qualitätsmanagement für die Jugendarbeit, für die Sie verantwortlich waren!“, sagte der Bischof zu Warmuth. Als Zeichen des Dankes überreichte er ihm ein afrikanisches Schachspiel. „In Ihrer neuen Aufgabe sind Sie für Gemeindeentwicklung und pastorale Konzeption verantwortlich. Wie beim Schachspielen müssen Sie strategisch arbeiten und darauf achten, dass jeder zu seinem Recht kommt.“

Den neuen Jugendpfarrer Eschenbacher bezeichnete der Bischof als einen erfahrenen Jugendseelsorger, der die Sprache seiner Zielgruppe spreche und sich nicht vor Mühen scheue: „Sie haben mit den Jugendlichen im Spessart gewettet, dass sie zu Fuß von Rechtenbach nach Köln laufen, wenn sich mehr als 400 von ihnen zum Weltjugendtag anmelden. Und als das eintraf, haben Sie auch Wort gehalten.“ Für die neue Aufgabe gab Bischof Hofmann Eschenbacher den Wunsch mit auf den Weg, dass es ihm gelingen möge, viele junge Menschen an den Reichtum des Glaubens heran zu führen. „Mein Geschenk ist eine Art afrikanische Glocke, mit der sie vernehmbar die Werbetrommel rühren können“, sagte der Bischof.

Bei der anschließenden Feierstunde im Café Dom@ain, die wie der Gottesdienst von der Band der kirchlichen Jugendarbeit (kja) und dem Chor Popcorn aus Rechtenbach musikalisch gestaltet wurde, überreichten die Vertreter der verschiedenen kirchlichen Jugendverbände und Dienststellen der kja Abschiedsgeschenke an Warmuth und Begrüßungspräsente an Eschenbacher. Warmuth betonte in seinem Rückblick auf die neun Jahre als Jugendpfarrer, dass er stets Wert darauf gelegt habe, die Jugend in ihrem Engagement zu unterstützen. „Der Reichtum der Jugendarbeit sind die Menschen, die sich einsetzen.“ Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand bezeichnete Warmuth als Mann, der mit Überlegung an neue Herausforderungen herangeht. „Dass Christoph Warmuth ein Original ist, für das es keine Schnittmuster gibt, weiß ich spätestens, seit wir bei der Ministrantenwallfahrt 2001 in ganz Rom vergeblich nach einem passenden Gewand für die Papstaudienz gesucht haben“, erzählte Hillenbrand mit einem Augenzwinkern.

Eschenbacher schenkte seinen Mitarbeitern zum Amtsantritt eine Maschine zum Brühen von Pad-Kaffee. „Ich möchte in guter Atmosphäre vielen Menschen begegnen“, fasste er seine Vorsätze für die nahe Zukunft zusammen. Ausdrücklich dankte er seinem Vorgänger Warmuth für die geleistete Arbeit, wie zum Beispiel den Umbau des Kilianeums vom Knabeninternat zum Haus der Jugend. Andreas Hartung, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats von Rechtenbach, ließ verlauten: „Thomas Eschenbacher hat zwölf Jahre lang ausgezeichnete Arbeit in unserer Pfarrei geleistet. Aber er ist kein ausgezeichneter Pfarrer.“ Den vermeintlichen Makel beseitigte Hartung mit einer Überraschung: Im Namen seiner Pfarrei zeichnete er Eschenbacher mit der Maria-Heimsuchung-Medaille aus.

mh (POW)

(2507/0888; E-Mail voraus)

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