Würzburg (POW) Das Mainfranken-Theater Würzburg und die Katholische Akademie Domschule suchen Zeitzeugen der Bombennacht des 16. März 1945. Frauen und Männer, die damals zwischen fünf und 16 Jahre alt waren, sind eingeladen, ihre Erinnerungen schriftlich oder mündlich zu schildern. Aus den Texten soll eine Collage entstehen, die im Rahmen der „Würzburger Apokalypse“ am Samstag, 13. März, im Neumünster aufgeführt wird. Unter dem Titel „Eine Nacht in der Kindheit“ tragen dann Kinder und Jugendliche die Worte vor. „So erhalten die älteren Menschen junge Paten, und ein Band des Mitgefühls knüpft sich zwischen den Generationen“, erklärt Dietmar Kretz von der Domschule. Initiator und Leiter des Projekts, bei dem Bischof Dr. Friedhelm Hofmann Schirmherr ist, ist Alexander Jansen, Künstlerischer Betriebsdirektor des Mainfranken-Theaters. Willkommen sind im Übrigen auch Kinderzeichnungen des zerstörten Würzburgs. Sie werden bei einer geplanten Sonderpublikation zur Illustration und als Objekte einer möglichen Ausstellung verwendet. Einsendungen bis spätestens Montag, 15. Februar, an: Mainfranken-Theater Würzburg, Stichwort „Eine Nacht in der Kindheit“, Alexander Jansen, Theaterstraße 21, 97070 Würzburg, E-Mail alexander.jansen@stadt.wuerzburg.de, Fax 0931/3908-106. Mündliche Berichte, Fragen und Anregungen an die Katholische Akademie Domschule, Telefon 0931/38664500.
(0310/0074; E-Mail voraus)